
Tiefenbrunner , Lagrein Riserva,
Linticlarus, DOC Südtirol, 2015
von Michael Benger / sensationWein – Weingut Tenuta Tiefenbrunner – Schlosskellerei Turmhof, „Linticlarus“, Lagrein Riserva, DOC Südtirol – Alto Adige, 2015 – Dienstag, 09. Juli 2024
Hersteller: | Tiefenbrunner – Schlosskellerei Turmhof |
Rebsorten: | Lagrein |
Anbaugebiet: | Alto Adige – Südtirol, |
Lage: | Entiklar (Kurtatsch) |
Land: | Italien |
Jahrgang: | 2015 |
Ausbau: | 12 Monate im kleinen Eichenfass (35% neu); 6 Monate im großen Holzfass |
Werte: | A 14,0% | RZ 1,9 g/l | S 5,1 g/l |
Preis (EVP): | 22 € |


Spekulative Allochthonie
Germanische Bitterkeit
Er galt schon als fast ausgestorben, so läutet das Konsortium Südtirol Wein sein Rebsorten-Portrait ein.1 Und was da seinerzeit bis kurz vor dem Millenniumswechsel auf den wenigen verbliebenen Hektar angebaut wurde, diente häufig genug als farb- und strukturgebender Edelverschnittpartner für den Vernatsch, etwa dem St. Magdalena. Oder als Ausgangsmaterial für den Kretzer. Einem Roséwein, auf italienisch Rosata, der so eine Art leichtfüßigen Rotweinersatz verkörpert, obwohl die Alkoholgehalte gelegentlich beeindruckend sein könne. Aber dann hat der Lagrein doch noch die Kurve genommen. Nicht nur, was die Anbaufläche angeht, sondern mehr noch die Qualität.


Vom Zechwein mit „bitteren und adstringierenden Tönen“,2 „vom leichten bis mittelgewichtigen Tropfen“,3 „süßer, germanischer und weniger schmackhaft als viele italienische Rotweine“,4 wie Jancis Robinson noch 2012 in ihrem zum Standardwerk avancierten Buch Wine Grapes bemerkte. Zum auch international abgefeierten sowie „geschätzten Mountain Red“5 und zu einem „der einladensten Rotweine der Welt“6, wie der Weinjournalist Matt Kramer bereits einige Jahre zuvor in einer seiner Kolumnen festhielt. Und mittendrin auch der Tiefenbrunner, Lagrein Riserva, „Linticlarus“, Südtirol. Insgesamt steht die Tenuta „für absolute Top-Qualität im Südtiroler Weinbau“.7
Carnaval carioca südlich der Alpen
Dabei ist diese Rebsorte heute nicht nur im Alto Adige anzutreffen, auch wenn sie hier flächenmäßig ihren Schwerpunkt hat. In der benachbarten Provincia autonoma di Trento ist der Lagrein ebenfalls als Qualitätswein mit kontrollierter Ursprungsbezeichnung, Denominazione di origine controllata (DOC), vertreten. Als reinsortiger Trentino Lagrein DOC etwa in den Spielarten rubino (Rotwein) sowie rosato chiaro (der oben erwähnte Kretzer). Im Casteller DOC, räumlich enger auf einige Gemeinden entlang der Etsch gefasst, dann als fakultativer Verschnittpartner (max. 50%) des obligatorischen Merlot (min. 50%). Und die DOC Valdadige, das vierte Anbaugebiet für Lagrein-Qualitätsweine, umfasst sogar als eine Art Super-Appellation neben den beiden schon genannten Provinzen auch die Provincia di Verona.
Hinzu kommen dann noch diverse (Land-)Weine mit einer geschützten geografischen Angabe, italienisch Indicazione Geografica Tipica bzw. Protetta (IGT bzw. IGP als neuere Bezeichnung). Für den Lagrein gibt es aktuell deren siebzehn.8 Auf eine Karte projiziert, würde das Ergebnis eher einem Schnittmuster für ein Paradekostüm im carnaval do Rio gleichen denn einer visuellen Orientierungshilfe. Sie wissen nicht, worüber ich hier rede? Dann besuchen Sie doch mal die homepage des Federdoc!9
Mutmaßungen
Wie das so ist, mit der modernen Naturwissenschaft und Technik. Das DNA-Profiling räumt mit so einigen Legenden und Erzählungen auf. Auch, was Abstammung und Herkunft von Rebsorten betrifft. Kunterbunt hatte man es bekanntlich mit dem Syrah getrieben, dessen Herkunft von einigen im antike Persien, in der heutigen iranische Großstadt شيراز (Schiraz) verortetet wurde.
Linguistisch-ethymologische Eskapaden. Entsprechend vermutete man, dass der Lagrein von den Italioten, den griechischen Besiedlern Süditaliens, in die Gegend um den Festungsort Λαγαρία (Lagaria) in der heutigen Basilicata eingeschleppt wurde. Um dann, dem Apennin folgend, in seine neue Heimat in Norditalien zu emigrieren.10 Ein Fehlannahme, wie sich herausstellte.
Spurensuche Lagrein11
1318 | Erste urkundliche Erwähnung eines „weißen Lagrein“ in einer Armenspende an der alten Grieser Pfarrkirche12 |
1370 | Karl IV., getauft auf den Namen Wenceslas, aus dem Hause Limburg-Luxemburg, ab 1355 römisch-deutscher Kaiser, erklärt den „Lagreiner“ (ohne Farbnennung) zum beste Wein der Gegend13 |
1379 | Erwähnungen des weißen Lagreins in Tramin, später auch in Eppan (1497), Schenna (1507), Kaltern und Terlan (1532) usw.14 |
1493 | Das Kloster Tegernsee in Bayern, seit dem 8. Jahrhundert im Besitz Südtiroler Weingärten, fordert explizit roten Lagrein von „Hans Heb in dem Oberdorf“ in Bozen an15 |
1526 | Michael Gaismair, Anführer des Tiroler Bauernaufstandes, fordert in seiner Landesordnung a) die Anpflanzung von „Rottlagrein“ (roter Lagrein) in den „Bodenlagen“ (Bozener Talkessel), und b) „verjehren […] wie im Welschland“, also Maischegärung16 |
17. Jh. | Die Maischegärung von Rotweinen setzt sich in Südtirol als Standard durch. Das Interesse an Lagrein im Südtiroler Weinbau steigt (robuste Sorte, hohe Erträge, geeigneter Verschnittpartner)17 |
Aber, handelt es sich, egal ob weißer oder roter Lagrein, um die Rebsorte? Oder eher, eine bestimmte Herkunft, um Weingärten?
Gewissheiten
Die Weinbaudatenbank Database Viticolo Italiano (VitisDB) gibt als Elternschaft des Lagrein eine natürliche Kreuzung aus Schiava Gentile, auch bekannt als Edelvernatsch, und Teroldego an.18 Bestätigt vom Vitis International Variety Catalogue (VIVC),19 ist die Referenz jeweils ein in 2010 erschienener Aufsatz eines italienischen Forscherkollektivs um Guido Cipriani, heute ordentlicher Professor an der Università degli Studi di Udine.20 Somit stand fest: Lagrein ist mit dem ebenfalls in Norditalien heimische Marzemino verschwistert, ein Enkel des Pinot Noir sowie als Neffe bzw. Nichte des Dureza ein Cousin ebenjenes Syrah, dem man eine kleinasiatische Herkunft andichten wollte.21 Er darf, so das Fazit von Jancis Robinson, als eine „autochthone Varietät Südtirols angesehen werden“.22
Grundrentengetriebene Expansion
Hitze
Der Bozener Stadtteil Gries hat sich als idealer Standort für den Lagrein einen Namen gemacht. Hier, im Talkessel, kann es im Sommer heiß werden. Sehr heiß. Dann klettert die Quecksilbersäule auch schon mal auf über 35° Celsius. Und 25 Tropennächte etwa in 2015 sind ’ne echte Ansage.23 Wie gemacht für diese wärmeliebende Rebsorte. Der alluviale Schwemmfächer der Talfer mit Sedimenten der Etschtaler Vulkanit-Gruppe (veraltet „Bozner Quarzporphyr“) hat kieselige, sandige und schluffige Flussschotterböden gebildet. Die tragen das ihre zu dem vorteilhaften Terroir bei. Ein nur langsames Abkühlen der Bodentemperaturen im Spätsommer und Herbst spielt dem spät reifenden Lagrein ebenso in die Karten wie die guten Drainageeigenschaften der lokalen Weinbergsböden.24
Problematisch dagegen ist die Flächenverfügbarkeit. Denn, das Potential an guten Lagen in der Umgebung von Bozen ist durch den Verstädterungsprozess dort weitgehend ausgeschöpft.25 „Wir brauchen mehr Lagrein-Weinberge“26, hatte Christian Werth, seit 1988 führender Oenologe bei der Klosterkellerei Muri-Gries, gegenüber dem oben schon zitierten Matt Kramer verkündet. Genau aus diesem Grund hatte man am Institut für Obst- und Weinbau des Versuchszentrums Laimburg schon einige Jahre zuvor, von 1999 bis 2001 und dann noch mal von 2003 bis 2005, ein umfangreiches Sorte-Lagen-Projekt Lagrein durchgeführt. Ziel der Studie: Den Einfluss von Lage und Kulturführung in nicht-etablierten, sprich außerhalb von Bozen/Gries gelegenen Anbaubereichen Südtirols auf die Weinqualität hin zu sondieren.27
Lagenfragen

25 Parzellen zwischen Meran und Kurtinig wurden ausgewählt. Als Referenz wurden zwei Parzellen in Gries einbezogen. Diverse weinbauliche Variablen wie Rebalter und -erziehung, Pflanzdichte und -abstände, Höhenlage und Exposition, geologische und pedologische Beschaffenheit galt es zu berücksichtigen. Das Ergebnis der Studie: Ja, die Lage hat Einfluss auf die Weinqualität. Aber, die Wechselwirkungen der verschiedenen Einflusskriterien sind stark ausgeprägt. Es ist äußerst schwierig „Lagen zu finden, welche jahrgangsunabhängig eine konstant hohe Weinqualität liefern.“28
Zudem kann eine nicht angemessene Bewirtschaftungsweise das Potenzial einer Parzelle ausradieren. Aber im Grundsatz gilt: Der Anbau von Lagrein ist „außerhalb der klassischen Gebiete mit Erfolg durchführbar […], sofern die Anbaubedingungen für eine optimale Traubenreife gegeben sind.“29
Der Tiefenbrunner , Lagrein Riserva, Linticlarus, DOC Südtirol, 2015
Verkostungsnotiz vom 9. Juli 2024
Im Glas:
dunkles Rubin, leichte Aufhellung am Rand mit orange-braunen Nuancen; Farbtiefe: mittel+ mit opakem Kern; viele schmale Kirchenfenster
In der Nase:
sauber; Intensität: mittel+; Qualität: angenehm bis vielschichtig; Aromen: getrocknete Pflaumen, Süßkirsche, Brombeere, Blaubeeren, Vanille, Zimt, ein Hauch Lakritze und dezent floraler Touch; geschwenkt: der Wein öffnet sich, die Aromen werden präziser, leichte Kräuternote (süßliche Minze)
Am Gaumen:
präsente, aber gereifte, samtige Gerbstoffe, am hinteren Gaumen dann leicht zupackend; immer noch animierende Säure trifft auf fruchtsüße attaque; spürbarer, aber nicht aufdringlicher Alkohol verleiht Wärme und Textur; Länge: hoch–
Vielfältige Landformen
Auch in Entiklar, einer Fraktion der Gemeinde Kurtatsch, wurde man schon früh vom Lagrein-Fieber gepackt. 1997 pflanzten die Tiefenbrunners Reben der Sorte in der Ortschaft im Südtiroler Unterland, italienisch Bassa Atesina. Es handelt sich um ein hügeliges Gebiet auf einer Höhe von 220 bis 350 Metern mit einer, bedingt durch verschiedene geologische Prozesse, vielfältigen Gestalt.
Besonders prägend sind einerseits die depositi di contatto glaciale. Dabei handelt es sich um glaziale Alluvialsedimente des sogenannten Gletscherkontakts, die seitlich an einer Gletscherzunge anliegen und steilhängige Hügel aus sandig-kiesigem Lockermaterial bilden. Andererseits sind da die Schwemmfächer der Wildbäche am Hang des knapp 1.700 Meter hohen Battaillonskopf, wie der Entiklarer- und der Penonbach.

Bingo!
Zwischen dem, während der letzten Eiszeit bis auf eine Höhe von 600 bis 700 Metern vergletschertem Becken der Etsch und der Gebirgslandschaft des zu den südlichen Kalkalpen gehörende Mendelkamms also liegt dieser schmale Streife mit seiner schon im historischen Kataster von 1858 als Entiklar bezeichneten Weinbergslage. Eine Melange aus sich überlagernden Terrassen, kleinen Taleinschnitten, steilen Hänge und den flacheren Bereichen der Konoide. Terroirunterschiede lassen sich hier bis auf Parzellenebene herunterbrechen. Die Nähe zum Talboden bedingt vergleichsweise höhere Lufttemperaturen, die Hanglage eine optimale Ausbeute der Sonneneinstrahlung. Da sollten sich seinerzeit für die Schlosskellerei Turmhof bestimmt auch geeignete Standorte mit warmen, schottrigen Böden für den Lagrein finden lassen.

Auch wenn die Varietät im Kurtatscher Rebsortenspiegel nicht die erste Geige spielt, 21 Hektar machen hier gerade mal 7% der gesamten Weinbaufläche aus, so hat sich Entiklar längst unter den privilegierten Lagrein-Standorten etabliert. Peter Dipoli, Winzer und Weinhändler, erwähnt diese Lage denn auch explizit in seinem Beitrag zum jüngst erschienenen Standardwerk über Wein in Südtirol.30 Und der Tiefenbrunner, Lagrein Riserva, „Linticlarus“, Südtirol hat seinen festen Platz in der Champions League gefunden. „Dies ist einer der besten Lagreins, die man heute auf dem Markt finden kann“, notierte Monica Larner über die 2015er Abfüllung.
Scorings
- 93 Punkte – Wine Advocate
- 93 Punkte – James Suckling
- 92 Punkte – Vinous
- 92 Punkte – Falstaff
- 89 Punkte – Weinplus
- 3 Sterne – Vini Buoni d’Italia
- 3 Sterne – I Vini di Veronelli
- 4 Sterne – Selection


Glaubensfragen
Die Sommelière und Kritikerin im Dienste des Robert Parker’s Wine Advocate sieht im Linticlarus „einen klassischen Ausdruck der Rebsorte.“ Moderner Klassiker mit hegemonialer Internationalität wäre vielleicht eine treffende Einordnung. Denn, der in Südtirol noch recht junge Ausbau im Barrique hat einen „neuen Lagein-Wein“31 hervorgebracht. Eine neue Stilistik, die, wenn übertrieben praktiziert, mit süßlich-marmeladigen Beerenfrüchten und starken Toasting-Noten Gefallen auf den internationalen Märkten anstrebt. Der Weinakademiker Wolfgang Staudt hatte die Tendez bereits 2006 auf den Punkt gebracht: „Aus einem Exoten droht ein Konformist zu werden.“32
Für mich stellt der Tiefenbrunner, Lagrein Riserva, „Linticlarus“, Südtirol einen gelungenen Kompromiss zwischen den beiden Polen dar. Aber das Pendel schlägt deutlich in Richtung international style. Ein Wein, der eher Sortencharakter und Terroir herausarbeitet, sich dabei qualitativ auf Augenhöhe bewegt, kommt vielleicht vom Landesweingut Laimburg: Der Lagrein Riserva, „Barbagòl“ AOC Südtirol, 2013.
Weitere Verkostungsnotizen
- Hompage Konsortium Südtirol Wein, URL: https://www.suedtirolwein.com/de/weinsorten/lagrein/67-12656.html; aufgerufen am 09. Juli 2024 ↩︎
- Florian Haas (2012): „Dem Lagrein auf den Puls fühlen“; in: Südtiroler Landwirt, Nr.7, 13. 4. 2012 ↩︎
- Wolfgang Staudt (2006): „Fünfzig Rotweine die Sie kennen sollten“ ↩︎
- Jancis Robinson, Julia Harding, José Vouillamoz (2012): „Wine Grapes. A complete guide to 1,368 vine varieties, including their origins and flavours” ↩︎
- Oz Clarke (2021): „Oz Clarke on Wine. Your global wine companion“ ↩︎
- Matt Kramer (2010): „On Wine. A Matchless Collection of Columns, Essays, and Observations“ ↩︎
- Roland Brunner (2013): „Kurtatsch, Margreid und Kurtinig. Das Südtiroler Unterland – Teil III“ ↩︎
- vgl.: Masaf, Ministero dell’agricoltura, della sovranità alimentare e delle foreste (o.A.): „Catalogo nazionale delle varietà di vite“; URL: http://catalogoviti.politicheagricole.it/result.php?codice=112; aufgerufen am 09. Juli 2024 ↩︎
- Federdoc ist der Nationale Verband der freiwilligen Konsortien zum Schutz der italienischen Weinbezeichnungen. Bereitgestellt wird auch Kartenmaterial für DOC- und DOCG-Weinbeugebiete aller italienischen Provinzen. URL: https://www.federdoc.com/ ↩︎
- hierzu etwa: Jancis Robinson, Julia Harding, José Vouillamoz (2012), a.a.O. ↩︎
- „Lagrein hat sich nach dem Sprachforscher Egon Kühebacher aus (Val)Lagerina entwickelt. Das südlichste Etschtal trug eins die Bezeichnung „lagare“. Die Eindeutschung vor der Jahrtausendwende ergab Lager(tal) infolge der althochdeutschen Erstsilbenbetonung. Durch die spätere Eindeutschung im 12. Jahrhundert hat sich die romanische Betonung auf i erhalten und ist zu ei verzwielautet worden – aus Lagarina wurde Lagrein.“ Helmuth Scartezzini (2021). „Der „Kretzer“ – Geschichtliches rund um den Lagrein Kretzer“ ↩︎
- ebd. ↩︎
- Jancis Robinson, Julia Harding, José Vouillamoz (2012), a.a.O. ↩︎
- ebd. ↩︎
- Ivo Maran, Stefan Morandell (2014): „“Planitzinger wein sein guet sumer wein“. Das Kloster Tegernsee als Weinbergsbesitzer in Kaltern“; in: wein.kaltern Magazin, 2014 No. 23 ↩︎
- Deutsches Historisches Institut (o.A): „Michael Gaismairs Landesordnung für Tirol (1526)“; URL: https://ghdi.ghi-dc.org/sub_document.cfm?document_id=4327; aufgerufen am 09. Juli 2024 ↩︎
- Hompage Konsortium Südtirol Wein, a.a.O. ↩︎
- Roberto Carraro, Daniele Migliaro, Manna Crespan (2015): „Lagrein“; in: Italian Vitis Database, URL: https://vitisdb.it/varieties/show/1361; aufgerufen am 09. Juli 2024 ↩︎
- Vitis International Variety Catalogue (o.A.): „Passport Data Lagrein“; URL: https://www.vivc.de/index.php?r=passport%2Fview&id=6666; aufgerufen am 09. Juli 2024 ↩︎
- Guido Cipriani, Alessandro Spadotto, Irena Jurman, Gabriele Di Gaspero, Manna Crespan, Stefano Meneghetti, Enrica Frare, Rita Vignani, Mauro Cresti, Michele Morgante, Mario Pezzotti, Enrico Pe, Alberto Policriti & Raffaele Testolin (2010): „The SSR-based molecular profile of 1005 grapevine (Vitis vinifera L.) accessions uncovers new synonymy and parentages, and reveals a large admixture amongst varieties of different geographic origin“ in: Theoretical and Applied Genetics 121, 1569–1585 ↩︎
- Jancis Robinson, Julia Harding, José Vouillamoz (2012), a.a.O. ↩︎
- ebd.; Dort wie auch im VIVC allerdings der Hinweis, dass die Anzahl der nicht-verifizierenden Marker hinsichtlich der Elternschaft des Schiava Gentile eine zu hohe Diskrepanz darstellt. ↩︎
- vgl.: Eurac Research, Center for Climate Change and Transformation: „Klimawandel Monitoring Südtirol; Tropennächte = Nächte in denen die Temperatur nicht unter 20°C sinkt. Das gleitende Mittel lag 2015 bei 12,62. Zum Vergleich: 1975: 2 Tropennächte, gleitendes Mittel 2,3. ↩︎
- dazu etwa: Carlo Ferretti (2019): „UGA Unità Geografiche Aggiuntive AltoAdige – Südtirol. Analisi e descrizione delle zone ristrette“ oder: Günther Pertoll, Ulrich Pedri, Armin Kobler (2011): „Einfluss der Lage, des Bodens und der Anbaubedingungen auf die Weinqualität bei Lagrein“; in: Obstbau Weinbau 9/2011 ↩︎
- Hompage Konsortium Südtirol Wein, a.a.O. ↩︎
- Matt Kramer (2010), a.a.O. ↩︎
- Günther Pertoll, Ulrich Pedri, Armin Kobler (2011), a.a.O. ↩︎
- ebd. ↩︎
- ebd. ↩︎
- Peter Dipoli (2024): „Gute Lagen, große Weine. Eine Analyse der idealen Kombination von Sorten und Lagen“; in: Konsortium Südtirol Wein (Hrsg.): „Wein in Südtirol. Geschichte und Gegenwart eines besonderen Weinlandes“; Seite 76 – 83 ↩︎
- Ignaz Niedrist (2024): „Die Südtiroler Wein-Zeitenwende. Umbrüche in Weinbau ud Keller ab den 1970ern“; in: Konsortium Südtirol Wein (Hrsg.), a.a.O.; Seite 244 – 252 ↩︎
- Wolfgang Staudt (2006), a.a.O. ↩︎