Tasting / Seminar: Weinland Südtirol

So., 11.05.2025      16.00 – 19.30 Uhr  45,- €/Person

Herzlich Willkommen zum Tasting / Seminar „Weinland Südtirol“. Einem oenophilen Ausflug in für mich eines der spannendsten Weinanbaugebiete überhaupt. „Wenn die besten Weine der Welt aus den schönsten Weinbergen kommen würden,“ schrieb jüngst der renommierte britische Weinkritiker Oz Clarke, „dann käme eine stattliche Anzahl aus Südtirol.“ Die Weine aus dieser nördlichsten aller italienischen Provinzen wissen aber auch durch Qualität zu überzeugen. Und durch Vielfalt – sowohl hinsichtlich der Rebsorten als auch der Terroirs. Bei diesem Tasting erwarten uns also Einblicke in sowohl alpin als auch mediterran geprägte Weine. Gekeltert aus sogenannten autochthonen, also indigenen, aber auch aus internationalen Rebsorten. Informativ und unterhaltsam vorgestellt: Das Tasting / Seminar „Weinland Südtirol“

Rebanlagen im Überetsch, Südtirol. Im Hintergrund das Massiv des Mendelkamms. Aus diesem Terroir stammen mit die besten Weißweine Italiens. Und auch hervorragende Rotweine. Im Tasting / Seminar Weinland Südtiol werden Gründe dafür vorgestellt.

Leistungsbeschreibung:

  • Weinproben von 4 Südtiroler Weiß- und 2 Rotweinen (Preis-Segment: Basis-, Premium und Super-Premium)
  • 10 – 12 Aromenproben, Verkostungsbogen, Wein fact sheet und Präsentation.
  • Gläser, Restweinkaraffe, Aromaräder, Servietten sowie Brot und Wasser werden svs. zur Verfügung gestellt.

Südtirol – älteste Weinbauregion im deutschsprachigen Raum. Heute mit rund 5.500 Hektar Rebfläche ausgestattet. Diese verteilt auf Höhenlagen zwischen 200 und 1.000 Metern und bewirtschaftet von ca. 500 Weinbaubetrieben. Transitraum und Schmelztiegel ist das Alto Adige, so der italienische Name der autonomen Provinz, schon seit den Zeiten der alten Römer. „Quo vadis?“ ist aber auch eine aktuelle Frage, gestellt etwa von der hiesigen Sommeliervereinigung in einer Publikation vom März 2021. Ein guter Teil der Antwort dürfte dabei in der Förderung der Kleinteiligkeit sowie des Facettenreichtums liegen.

Mit dem „Vigna“- (oder „Weingarten“)-Konzept aus 2014 verfolgt man diesen Ansatz einer näheren Herkunftsbezeichnung als die Vorschriften der DOC (Denominazione di origine conntrollata) dieses bis dato hergaben. Dabei stehen die Aspekte historischer Ortsbezeichnungen und traditioneller Namen im Rampenlicht. Das aktuelle Vorhaben einer naturwissenschaftlich fundierten Lagenabgrenzung, den sogenannten „Unità Geografiche Aggiuntive“ (UGA), zu deutsch „zusätzlichen geografischen Einheiten“ ist hingegen noch ambitionierter. Auf der Agenda steht also eine Weinverkostung, die uns in eine wieder einmal im Aufbruch befindliche Region führt.